U 552 - Der Teufel im Atlantik
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Der Turm

Der Turm

 

zu den Bilder vom Turmbau gehts hier lang....

 

Der Turm ist das sichtbarste Merkmal des Umbaus. Im Gegensatz zum Bausatz muss nämlich der Wintergarten vergrößert werden. Auch ist der Turm jämmerlich detailliert. Das ist ja aber nichts neues mehr.

 

Es gibt mal wieder zwei Arten des Umbaus:

accurate01.jpg (34461 Byte)Zum einen besteht die Möglichkeit, den Typ VII c Turm der Firma Accurate Armour im Maßstab 1/35 zu verwenden. Von der Größe her passt dieser auf das Deck. Dieses spitzenmäßige Teil kostet allerdings knapp DM 300. Mir war das zu viel Geld. 

 

Deshalb zur Variante Zwei:

Der ursprüngliche Turm wird umgebaut - welch großartige Erkenntnis.

 

Die Bodenplatte

Zunächst ist eine neue Bodenplatte (Plastikplatte) anzufertigen, die den größeren und runden Wintergarten berücksichtigt. Auf dieser ist die 2 cm Flak zu befestigen.

Das rechte Bild kann als Schablone verwendet werden. 

 

Nicht schon wieder - aber auch hier gibt es wiederum zwei Möglichkeiten des Umbaus!

 

Zum Einen die Kraftei-Methode:.

bodenplatte01.jpg (1119621 Byte)

Für Originalgröße (1 MB!) anklicken.

Man besorgt sich eine Platine aus dem Elektrofachhandel und überträgt die Bodenplatte Dann zeichnet man die einzelnen Sektionen auf der Platine ein verschraubt diese mit dem Deck und setzt dann mit einem 1 mm Bohrer an. Das Ergebnis ist für ein Funktionsmodell schlichtweg fantastisch.

 

Zum Anderen kann das Deck folgendermaßen bearbeitet werden:

Dort, wo sich im Original die Grätinge befinden habe ich mit einem Borstenpinsel und der bekannten dickflüssigen Farbe ein Netzmuster aufgemalt. Sieht toll aus und wird dem Maßstab gerecht. Hat aber den Nachteil, dass das Deck nicht mehr durchflutet ist.

 

Auf jeden Fall ist aber noch der Überstand des neuen, runden Decks zu verspachteln. Es muss schließlich eine abgeschrägte Fläche zur Turmwand entstehen. Also Spachtelmasse und Schleifpapier - "ick hör dir trapsen".

 

 

Der Windabweiser

Als nächstes wird der Windabweiser abgeschnitten und "falsch" herum wieder angeklebt. Das entspricht zwar nicht ganz dem Original - aber der so "Abgeschnittene" hat die optimale Form.

 

 

Die Periskope

Für die Periskope habe ich etwas besonderes ersonnen: Das vordere verschraubt den Turm mit dem Rumpf und das hintere ist beweglich.

 

Zunächst muss das vordere Periskop einen neuen Schacht bekommen. Dieser besteht nun aus einer Alu-Röhre. Dann habe ich das Periskop von unten aufgebohrt und eine 4 mm Gewindestange eingelötet. Nun werden noch zwei Muttern benötigt, eine Für den Turm und eine für den Rumpf. Diese müssen entsprechend verklebt werden, also am Turm und am Rumpf auf einem Gerüst.

 

Das hintere Periskop ist im Schaft frei beweglich und verlängert worden. Dann wurde ein Schwimmkörper (Korken) befestigt. Füllt sich der Turm nun mit Wasser steigt der Korken samt Periskop.

Der hintere Periskopsockel muss ein wenig bearbeitet werden. Es sind div. Halterungen anzubringen. Anstatt des Dioptimeters habe ich einen kleinen Modell-Kompass angebracht - das ist der Tribut an den Maßstab und die Funktionstüchtigkeit des Bootes.

 

 

Der Peilrahmen

Der Peilrahmen - wie lange habe ich über diesen gesonnen. Dann kam mir die Erleuchtung als ich meinen Schlüsselbund betrachtet habe. 

Er ist aus einem 2 cm Schlüsselring und einer 2 mm Röhre gefertigt  - ganz einfach.

 

Der Kasten ist aus den überzähligen Teilen des Bausatzes gefertigt. Gleiches gilt für die Luftzufuhr an den Turmwänden.

 

 

Sonstiges

Schließlich ist die UZO zu fertigen  sowie weitere Details hinzuzufügen. 

 

Das Turmluk besteht ebenfalls aus dem mittlerweile berühmten 2 cm Schlüsselring. Dieser wird mit einem passenden Plastikstück versehen und verspachtelt. Dann mit Handrädern versehen und mittels Scharnier (Plastikröhre und 1mm Draht) mit dem Deck verbunden.

 

Die Klappen und Luken an der Turmwand sind aus ganz dünner Plastikfolie bzw. Platte geschnitten und dann mit Stabilit und Sekundenkleber befestigt.

 

Die Wintergartenreling besteht aus 0,8 und 1 mm starkem Messing. Es empfiehlt sich, das Muster der Streben auf ein Stück Holz zu übertragen und den Wintergarten dann zu verlöten.

 

Schließlich - nach der Lackierung - ist das Schanzkleid des Turmes von innen mit Holz zu verkleiden - aber bitte sparsam in der Verwendung sein. Auch wenn es ziemlich gut ausschaut.

 

Zu guter letzt ist der Turm mit Beleuchtung zu versehen. Also Positionslichter (der Fa. Graupner) und Hecklicht. 

 

Für den Umbau des Turmes ist es sinnvoll sich Anregungen von Original- oder Modellbildern zu holen. Ich helfe bei Fragen aber auch gerne weiter

 

 

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© Markus Last